edit
Europäische Integration
Entwicklung
- Neuordnung der Weltwirtschaft nach 2. WK (Bretton Woods-Konferenz)
- Idee: Krieg-Auslöser von Europa aus verhindern
- Gründung 1951 von Be, De, F, I, Lu, NL
- EGKS: Zollunion für Kohle und Stahl
- 1957 Zollunion EWG und Abkommen für Atomenergie, etc.
- 1959: EFTA Freihandelsabkommen, Schweiz dabei
- 1973: Dänemark, Irland, UK kommt hinzu
- 1981: Griechenland (In Eurozone von Anfang an dabei)
- 1986: EG wird Binnenmarkt (Arbeitsrecht in allen Ländern)
- 1992: Maastricht-Vertrag: Wirtschafts- und Währungsunion EU, Euro-Einführung 2001
- 1994: Gründung EWR (Binnenmarkt zwischen EU und EFTA) ohne Schweiz
- Wege "trennen sich" zwischen CH und EU
- 1999: Gründung Euro-Zone (im Maastricht Vertrag festgelegt)
- Jedes Land hat Vetorecht, Zutritt braucht Einstimmigkeit
- Türkei will man nicht aufnehmen, u.a. wegen Grenze zu Syrien (EU würde zu Kriegspartei werden)
- Kosovo z.B. ist nicht von allen anderen Staaten als Staat annerkannt
- Island und Norwegen sind in EWR, aber nicht in EU
- Island ist Beitrittskandiat, Norwegen hat "genug Geld"
Europäische Verfassung
- Ziel: "Vereinigte Staaten von Europa"
- Problem: Demokratisches Eintreten (Volksabstimmung), danach aber fast nur noch parlamentarische Entscheidungen
- 2005: Versuch, Verfassung einzuführen, von Frankreich und NL je von einer Volksabstimmung abgelehnt (Parlamente haben angenommen)
- 2009: Vertrag von Lissabon - Verfassungstext weitgehend übernommen, wurde von allen Parlamenten angenommen
Krise
- 2011: Eurokrise
- 2012: Europäischer Fiskalpakt: Länder müssen Budgets der EU vorlegen
- 2012: Friedensnobelpreis
Verhältnis Schweiz zu Europa
- Verhandlungen nicht auf Augenhöhe, Schweiz ist viel zu klein
- 1992: EWG ganz knapp abgelehnt (78% Wahlbeteiligung!)
- 1997: "Beitrittsverhandlungen" mit 74% abgelehnt
⁻ Innerhalb 5 Jahren starke Veränderung durch SVP, AUNS, etc.
- 2001 nochmals Abstimmung über Beitritt, wieder klar abgelehnt
- 2000 und 2005: Bilateralen I und II, mit 67% und 54% angenommen
- Schweiz kann "cherry-picken"
- Personenfreizügigkeit in I und Schengen-Abkommen in II
- 2005: Bilateralen mit neu eingetretenen EU-Mitglieder
- Schweiz musste als "Strafe" Erweiterungsbeitrag und Osthilfe bezahlen
- 2014: Masseneinwanderungsinitive ganz knapp angenommen (gleich knapp wie 1992!)
- Widerspruch zur Bilateralen I
- EU verbietet Mitgliedsstaaten, direkt mit der Schweiz zu verhandeln
- Kroatien ist beigetreten, Schweiz kann wegen MEI keine neue Bilateralen mehr verhandeln
- Verhandlungsangebot EU: Automatische Übernahme des EU-Rechts (kann Schweiz nicht annehmen)
- Ventilklausel Rumänien und Bulgarien - Maximale Zuwanderung (Provokation an EU)
Bilaterale Verträge (sepparates PDF)
- 1972 - 1990: Freihandelsabkommen für Industrieprodukte, Versicherungen und Zollerleichterungen
- 1999: Bilateralen I
- Personenfreizügigkeit
- Handelshemnisse, Landwirtschaft, Forschung, Luftverkehr, Landverkehr
- 2004: Bilateralen II
- Schengen-Dublin: Aufhebung Personenkontrolle (ohne UK)
- Dublin: Nationale Zuständigkeit für Asyl-Verfahren
- Filmförderungsprogramm MEDIA
- Teilnahme an Eu. Umweltagentur
- Erasmus: Gekündigt von EU 2014, Übergangslösung bis Ende 2017
- Europol: EU-Strafverfolgungsbehörde
- EVA: Europäische Verteidugunsagentur (Rüstungsabkommen)
- Zusammenarbeit Wettbewerbsbehörden
- Satellitennavigation: GPS-Konkurrenz Galileo