Hypotheken bündeln und als Wertpapier an Investoren verkaufen
Sichere Wertpapiere, die durch Immobilien gesichert sind
Investoren z.B. Liemann Brothers
Nachfrage an ABS steigt, Banken geben mehr Hypotheken raus
Hypotheken wurden als Gewinn für Kunden ausgegeben, weil Häuserpreise immer gestiegen sind und Wertsteigerung höher war als Zinsen
Funktioniert bis 2006, da stiegen Häuserpreise nicht mehr
Leute konnten sich die Zinsen nicht leisten, flogen raus
2004 hat die Zentralbrank die Geldmenge wieder zurück genommen, Zinsen gingen wieder rauf
Dadurch weniger Nachfrage, grosses Angebot an Immobilien -> Druck auf Preise
Dadurch zurückgehende Nachfrage, ABS-Preise sanken ins bodenlose ab
Das hat dem Vertrauen der Banken geschadet, dadurch ist auch Interbankengeschäft zusammen gebrochen
Durch die "Panikverkäufe" von ABS, um Liquidität zu erhalten, lassen die ABS-Preise weiter fallen. Dadurch sanken ABS-Preise weiter, noch grössere Verluste, usw...
Die Zentralbanken mussten eingreifen
Banken haben zuvor noch Kredite aufgenommen, um ABS zu kaufen
Wenn Wertverlust ABS grösser als das Eigenkapital ist, geht Bank konkurs
Da Banken nicht voneinander wissen, wieviel ABS die anderen haben, gaben sie untereinander keihe Kredite mehr
Bankenkrise 2008
Eurokrise seit 2010
Statt Probleme mit ABS haben Banken nun Probleme mit Staatsschulden (z.b. von Griechenland)
Fehlende Liquidität: Zentralbanken griffen ein, obwohl das eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. Banken waren aber too big to fail.
Rettung der UBS
UBS war hochverschuldet durch ABS
2008 hat Bundesrat beschlossen, dass die SNB "faule" Wertpapier der UBS übernimmt
Der Bund hat 6 Mia. in Darlehen investiert und 2009 mit 1.2 Mia. Gewinn wieder verkauft
Die SNB hat 37.5 Mia. der faulen Wertpapiere übernommen
Schlussendlich war es ein Gewinn für SNB und Bund, da sich die UBS und die ABS-Anteile wieder langsam erholt haben
Die UBS-Aktien ist heute auf ca. 15.-, vor der Krise auf 80.-
Heute würde man diese Rettung wohl nicht mehr machen (siehe letzte Vorlesung zu "too big to fail")
Wegen den ABS-Geschäften zahlt aber die UBS noch Strafe an die USA und Frankreich
Fall Irland
Gleiches Problem mit ABS wie in den USA
Der Staat hat teile der Geschäftsbanken in Krisen verstaatlicht, dadurch waren sie nah an einem Staatsbankrott
Heute ist die Staatsverschuldung Irlands bei 86% des BIP
Wie geht es weiter in der EU-Zone?
Viele Länder wachsen stetig bezüglich auf das BIP, aber finanzieren es durch Verschuldung
Die Arbeitslosenquoten sinken nur wenig
Nach EU-Recht dürfte kein Land über 60% sein(!)
(Schweizer Staats-Schulden (Bund und Kantone) sind ca. 33% BIP)